Fiktion und Tatsächlichkeit
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Mit dem Problemtitel Fiktion und Tatsächlichkeit möchte das Buch auf eine von der Literaturtheorie(und in anderen, hier nicht behandelten Weisen auch von der Medientheorie) vernachlässigte, aber wohl zentrale Dimension von Texten aufmerksam machen, die gemeinhin, aber in bedenklich einseitiger Weise als die vor allem durch die Eigenschaft der Fiktionalität charakterisierte Literatur bezeichnet werden. Das Buch versucht sich am theoretischen wie auch durch die Analyse ausgewählter Texte von Shakespeare bis zur Rechtsmediziner-Literatur unserer Tage beglaubigten Nachweis, dass gerade in den ¿interessantesten¿ Texten Interferenzzonen entstehen, in denen Fiktionen aller Art sich mit und zu ebenso vielf ältigen Formen der ¿Tatsächlichkeit¿ verschränken. Die gern den ¿literarischen¿ Texten zugeschriebene anti-ideologische Perspektivenvielfalt wird dadurch nicht abgeschafft. Die entscheidenden Perspektiven aber verdichten sich zu Profilen der Unwiderlegbarkeit, die sich als historische Chiffren des früher so genannten Allgemein-Menschlichen deuten lassen.
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