Félix Vallotton und die Romantik?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1, 0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Félix Vallotton gehört zu den Künstlern, die ein so differenziertes Gesamtwerk hervorgebracht
haben, dass es unmöglich ist, ihn in eine Schublade der Kunstgeschichte zu verbannen. Sein
"OEuvre umfasst über 1700 Gemälde, etwa 240 druckgrafische Arbeiten, 6 Kleinplastiken sowie
einige Entwürfe für Anzeigen, Vignetten und verschiedene Objekte wie Lampenschirme oder
Spielkarten."1 Daneben war er als Autor tätig, verfasste Theaterstücke, Romane, Kunstkritiken,
Ausstellungsberichte und Nachrufe.2 Abgesehen von den Strömungen, die ihn während seines
Lebens (1865-1925) umgeben und geprägt haben (Impressionismus, Pointillismus, Symbolismus,
Jugendstil, die "Nabis", Cloisonnismus, usw.)3, könnte auch die Romantik eine Inspiration für ihn
gewesen sein. Inwiefern er mit dieser Epoche der Kunstgeschichte zu vereinbaren ist, untersucht die
vorliegende Arbeit. Zuerst wird Vallotton als Künstlerpersönlichkeit gefasst, d.h. sein Charakter und
sein vielgestaltiges Werk. Anschließend steht die Frage nach seinem Verhältnis zur Deutschen
Romantik im Fokus der Arbeit. Als Einführung dient hier der Aufsatz "Hodler und die Romantik"
von Werner Busch, wovon ausgehend auch Beziehungen zwischen Vallotton und Hodler angedeutet
werden. Danach wird die Themenfrage konkretisiert: Wie stemmt sich Vallotton gegen die
Romantik und was hat sein Werk mit der Romantischen Kunst gemeinsam, welche Ansätze,
Themen und Motive? Um die aufgezeigten Theorien zu verdeutlichen, folgt ein direkter
Bildvergleich des Lausanners mit Caspar David Friedrich - dem Inbegriff des deutschen,
Romantischen Künstlers.
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