Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän
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Kennzeichen unserer Zeit ist das Wachstum alles »Menschengemachten« bei gleichzeitigem Verlust des »Natürlichen«. Deswegen wird vom Erdzeitalter des Anthropozäns gesprochen. Die Folgen dieser Entwicklung sind unübersehbar - in Gestalt von Krisen mit bereits heute irreversiblen globalen Schäden: Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen.Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang dieser Krisen mit einem fehlenden Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Es wird deutlich, wie die Einsicht in die eigene Endlichkeit die individuelle Resilienz stärken sowie eine solidarische Haltung und Verantwortung gegenüber der Mitwelt fördern kann - notwendige Voraussetzungen, um die negativen Konsequenzen des Anthropozäns zu minimieren.Mit Beiträgen von Paul Wolfgang Beutin, Eckhard Dommer, Felix Ekardt, Hans Friesen, Wolfgang George, Reimer Gronemeyer, Armin Grunwald, Stephan Hadraschek, Jessica Heesen, Alexandra Hessler, Christoph Köck, Christina Krause, Doris Kreinhöfer, Claude-Hélène Mayer, Elmar Nass, Michael Opielka, Rupert Scheule, Thomas Sitte und Karsten Weber
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