Faszination Hohentwiel
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Auf ihre Hohentwiel sind die Mitglieder des "Vereins Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum" in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in anderen Ländern zu Recht stolz, ist doch der letzte Schaufelraddampfer auf dem Bodensee einzigartig. Dass es zum 100. Geburtstag der "alten Dame" ein Buch geben soll, verstand sich von selbst. Mit den Arbeiten für das neue Werk wurde die Diplom-Journalistin Hildegard Nagler beauftragt.Die Liebhaberin der Hohentwiel, die seit vielen Jahren aus der Bodenseeregion berichtet und auch in Kriegsgebieten gearbeitet hat, recherchierte nicht nur in den Vereins-Akten. Sie machte sich auch auf die Suche nach Nachfahren der vier Künstler, die an der Gestaltung des Schaufelraddampfers beteiligt waren. Im Nachlass von Paul Haustein, einem der Künstler, der den Hohentwiel-Hecksalon gestaltet hat, stieß Hildegard Nagler auf verschollen geglaubte Zeichnungen des Schaufelraddampfers. Unter dem Stichwort "Ersatz Eberhard" waren sie im Nachlass von Bernhard Pankok, einem weiteren Künstler, abgelegt. Die Eberhard war das Vorgängerschiff der Hohentwiel.Im Stadtmuseum Zürich fand Hildegard Nagler die handschriftlich geführten Original-Kalkulationsbücher von Escher Wyss & Cie., der Erbauerwerft der Hohentwiel.Auch die Ausmusterungsliste der Hohentwiel, die zu den traurigen Kapiteln des letzten Schaufelraddampfers auf dem Bodensee gehört und im Generallandesarchiv in Karlsruhe aufbewahrt wird, ist in diesem Buch enthalten.Wer sich mit dem Schaufelraddampfer und seiner Geschichte beschäftigt, muss begeistert sein.
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