Fast in jeder Beziehung tadellos geführt
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Mit dieser Studie - erstellt auf der Grundlage verschiedener Quellen aus öffentlichen und privaten Archiven - erfolgt erstmalig die Aufarbeitung des Apothekenwesens im Land Braunschweig in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Sie gibt einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der territorialen, politischen und ökonomischen Situation des Landes, in die wirtschaftliche Lage und die alltäglichen Arbeitsumstände der Braunschweiger Apotheken sowie in die rechtlichen Grundlagen des Braunschweigischen Apothekenwesens zwischen 1918 und 1945.
Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Betrachtung des öffentlichen Apothekenwesens. Neben der "Apothekenvermehrung", der Einrichtung und dem Betrieb der Braunschweigischen Apotheken, den Konzessionsvergabeverfahren und den erfolgten Revisionen, die Anhaltspunkte über den Zustand der Betriebe geben, werden auch die Lehrapotheken, die Situation der Apotheken zur Zeit des Zweiten Weltkrieges sowie die Mitgliedschaft der Braunschweiger Apothekerinnen und Apotheker in der NSDAP analysiert. Des Weiteren wird eine Übersicht über die im untersuchten Zeitraum im Land Braunschweig ansässigen öffentlichen Apotheken anhand eines kurzen Ausschnittes aus der Geschichte des jeweiligen Betriebes gegeben. Um ein umfassendes Bild vom Braunschweiger Apothekenwesen zwischen 1918 und 1945 zu erhalten, werden außerdem die vier Dispensieranstalten des Landes sowie die Braunschweiger Ärzte- und Apothekerkammer untersucht. Der abschließende Exkurs analysiert zusätzlich das Pharmaziestudium an der Technischen Hochschule in Braunschweig anhand einer genaueren Betrachtung des pharmazeutischen Unterrichts, der an der Hochschule beschäftigten Professoren und Assistenten sowie der Pharmaziestudentinnen und -Studenten.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen