Familienpolitik der DDR - frauenorientierte Sozialpolitik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2, 3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) richtete sich aufgrund
der enormen Fachkräfteabwanderung und der Republikflucht rasch an die Frau und orientierte
sich zunehmend an ihnen. Die Frau in der DDR wurde nicht als Individuum sondern eher als
Arbeitskraft gesehen und sollte aus diesem Grund der Gesellschaft, im Bezug auf ihr
Arbeitskraftpotential nützen, aber gleichzeitig auch für die Nachwuchsreproduktion sorgen,
damit die sozialistische Gesellschaft weiter Bestand hat. Die Hinwendung zur Familienpolitik
erfolgte in der wechselseitigen Verbindung mit der Frauenpolitik. Die Frauen sollten zur
Arbeit gebracht werden, aber dabei kein schlechtes Gewissen bekommen, dass sie ihre
Familie vernachlässigen. Um die Arbeit lukrativer zu machen, unterstützt der Staat die
Familie indem er bestimmte finanzielle Leistungen erbringt und pädagogische Einrichtungen
schafft. Im Folgenden sollen zuerst die geschichtlichen Hintergründe zur Entstehung der DDR
erläutert werden, sowie die offizielle und inoffizielle politische Kultur. Bevor die einzelnen
Entwicklungsperioden der Sozialpolitik in der DDR, die frauenorientierte Sozialpolitik,
welche sich durch das Frauenleitbild und die Frauenerwerbsarbeit untergliedern lässt, und die
Ziele, Maßnahmen und Probleme der Familienpolitik erläutert werden, erfolgen zuerst die
Begriffsbestimmungen zur Sozialpolitik in der DDR, Familienpolitik in der DDR und BRD
und ebenso die Definition der Familie in der DDR. Abschließend wird die Deutsche
Demokratische Republik mit der Bundesrepublik Deutschland verglichen und die
Auswirkungen der Wiedervereinigung im Bezug auf die Familienpolitik veranschaulicht.
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