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Familien- und Geschlechtergerechtigkeit in der Pflegeversicherung

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Tugenden und Leitbilder des stillen Samaritertums kennzeichnen die aktuelle Vorstellung von häuslicher Pflege. Konträr dazu gehören Wahlfreiheit und Selbstverwirklichung zum heutigen Familienleitbild. Trotzdem die Versorgung von Pflegebedürftigen vom Bundestag in erster Linie in die Verantwortung der Familien gestellt wurde, bildet nicht die Familienpolitik, sondern die Gesundheits-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik den normativen Rahmen der Pflegeversicherung. Obwohl zeitgleich mit der Einführung der Pflegeversicherung der Grundstein für eine neue, moderne Familienpolitik gelegt wurde, indem eine Neubewertung der Familienleistungen als Humanvermögen ermöglicht und Unterstützungsmaßnahmen bewilligt wurden, beschlossen die gleichen Abgeordneten innerhalb einer Legislaturperiode eine höchst traditionale Pflegepolitik mit Elementen der Subsidiarität, der ehrenamtlichen Arbeit und des Opfers. Katharina Gröning argumentiert, dass diese Zweigleisigkeit nicht einfach Resultat gesellschaftlicher Modernisierung sind, sondern Ausdruck einer familien- und alltagsfernen Pflegepolitik. Aus der Perspektive eines modernen Familienleitbilds erfasst sie Leerstellen und Weiterentwicklungsbedarfe in der Pflegeversicherung.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

40,50 CHF

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