Familie heißt Arbeit teilen. Transformationen der symbolischen Geschlechterordnung
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In jeder Familie fällt Arbeit an. Der Lebensunterhalt muss verdient, die Hausarbeit erledigt und die Kinder müssen versorgt werden. Daher stellt sich für alle Paare mit Kindern die Frage: Wie sollen und wollen sie die Arbeit teilen? Anhand von zahlreichen Interviews mit Paaren unterschiedlicher sozialer Milieus untersucht Tomke König die Prozesse, in denen vorläufige Antworten auf diese Frage gefunden werden. Die detailreichen Beschreibungen der Alltagspraxen sind eingebettet in Pierre Bourdieus Theorie der »Männlichen Herrschaft« und Judith Butlers Konzept »regulativer Geschlechterideale«. In dieser Perspektive interpretiert sie neue Formen der Arbeitsteilung nicht nur als Reaktion auf strukturelle Bedingungen der Existenz. Vielmehr wird sichtbar, dass neue Vorstellungen von Geschlecht, Geschlechter-verhältnissen sowie von Mütterlichkeit und Väterlichkeit auch Motor gesellschaftlicher Transformationen sind.
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