Fakezone
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MelissaDer Typ hat die geilste Stimme, die ich je gehört habe. Leider macht die Optik jede Anziehung kaputt. Kurz schließe ich die Augen und lausche seinen Worten. Aber ich kann ja nicht für immer blind durch die Gegend laufen, nur weil mich diese Stimme so anmacht. Ehe ich mich versehe, sage ich ihm genau das.SamDie Kleine ist ganz niedlich. Ihre spitze Zunge ist allerdings eine echte Waffe und hat mich gerade in Grund und Boden gerammt. Dabei dachte ich eh schon, völlig fertig zu sein.Melissa und Sam begegnen sich an einem katastrophalen Abend, an dem beide dringend Trost benötigen. Trotzdem gibt es null erotische Anziehung zwischen ihnen. Die ideale Voraussetzung für eine Freundschaft zwischen Mann und Frau. Oder doch nicht?Auch wenn der Klappentext frech daher kommt, ist »FakeZone« eine leise Geschichte, eine sehr authentische, die auf so ähnliche Art wahrscheinlich tagtäglich geschieht. Denn Liebe entwickelt sich im seltensten Fall mit einem Knall.Leserstimmen:»FakeZone« ist definitiv anders als alle New Adult Romane, die ich zuvor gelesen habe. Es bewegt sich fernab vom Mainstream und ist soo humorvoll. Ich hatte noch nie so viel Spaß beim Lesen.Aber lies selber:»Das ist jetzt die Stelle, an der ich mich bedanken sollte. Es fühlt sich nur so falsch an, einfach danke zu sagen und dann zur Tagesordnung überzugehen.«»Vor allem, weil die Tagesordnung darin besteht, mich fertigzumachen.«»Deine blöden Kommentare sind gerade nicht hilfreich, Samuel. Ich muss aktuell sehr verwirrende Gedanken ordnen.«Ich nehme mir eine weitere Tasse Kaffee. »Und wenn ich eine Weile die Klappe halte, dann weihst du mich in deine verwirrenden Gedanken ein?«, frage ich schließlich.»Willst du sie wissen?«»Auf jeden Fall.« Ich weiß nämlich überhaupt nicht, was es da zu ordnen gibt, denn für mich ist der Sachverhalt klar. Sie akzeptiert, dass es keine miesen Hintergedanken gab, sagt Danke und die Sache ist vom Tisch.»Okay.« Entschlossen rutscht sie einen Stuhl weiter, so dass sie genau vor mir sitzt und betrachtet mich eingehend. »Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass du hässlich bist.«»Na, vielen Dank auch.« Ich verdrehe die Augen. »Jetzt fühle ich mich direkt besser.«Ich sehe Tag für Tag an Chris, wie das ist, ein Mann zu sein, dem die Frauen reihenweise zu Füßen liegen. Das Ergebnis ist nämlich, dass er vor lauter Auswahl völlig wirr im Hirn ist und sich nie entscheiden kann.Ich bin also durchaus zufrieden damit, ein Durchschnittstyp zu sein.
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