Fahrt schwarz! Neue Soziale Bewegungen im Bereich Öffentlicher Nahverkehr in Berlin
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, 3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Metropolenentwicklung Berlins, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG1) haben sich stark angestrengt, ihr Image in den letzten Monaten aufzupolieren: Das Sozialhilfeticket wurde abgeschafft, das Senioren- und Arbeitslosenticket ebenso. Der Einzelfahrschein gilt nur noch in eine statt beide Fahrtricht ungen, es häufen sich Beschwerden über rabiate, unfreundliche Ticketkontrolleure und das Semesterticket soll am besten ganz abgeschafft werden. Parallel dazu beherrschen die hohen Gehälter des BVG-Vorstands die Schlagzeilen der Stadt.
Doch der öffentliche Nahverkehr ist keine beliebige Ware, bei der die Kunden den Kauf verweigern können, wenn ihnen die Leistung nicht gefällt. Viele Berlinerinnen und Berliner sind auf die Transportmittel angewiesen. Ein Boykott als Protestmittel gegen zu hohe Fahrpreise, Abschaffung der Sozialtarife und Streckenstilllegungen fällt deshalb aus. Welche anderen Protestformen gewählt werden, wer diese Proteste organisiert und wie erfolgreich sie sind, sind die Fragen, die in dieser Arbeit beantwortet werden sollen.
Dazu wird diese Untersuchung dreigeteilt. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen geschaffen. Es werden Begriffe definiert und Forschungsansätze vorgestellt, die für die Analyse "Neuer Sozialer Bewegungen" hilfreich sein können. Im nächsten Teil wird der geschichtliche Vorlauf bisheriger Proteste zum Thema beleuchtet. Das ist zum einen notwendig für die Beurteilung der Erfolgschancen der heutigen Protestbewegung, zum anderen kann dieser Bereich aber auch für sich stehen - als detaillierter Abriss bisheriger Aktionen. Im dritten Teil folgt eine Darstellung der aktuellen Bewegungen. B
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