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Ich veröffentliche diesen ersten Gedichtband von Ulf Stolterfoht bereits zum dritten Mal, weil ich selten mit solchem Wohlgefallen dem befremdlich vertrauten Eigenleben der Sprache gelauscht habe. Es stöbert, steubt, stubbst und stabreimt, so daß ich spüre: Es gibt Zusammenhang, ich selbst bin Fleisch von diesem Fleische, in mir sprießt Sprache genau so. Wie könnte sonst aus all der Sprache, die schon vor mir war und außer mir ist, ich werden? Aus der Begegnung von Fachsprachen der Geologen, Grammatiker, Philosophen und Poeten mit dem eigenen krummen Denken setzt Stolterfoht Gedichte zusammen, deren Schönheit überraschend und deren Witz der Sinn des Unverstandenen ist. Oder in den Worten von Theodor Ickler:« Tatsächlich gebraucht der Fachmann die von ihm mitsamt dem Fach beherrschte Fachsprache oft mit einer unleugbaren ¿Funktionslust¿, etwa so wie man ein gut beherrschtes Werkzeug handhabt oder ein Musikinstrument spielt. Das muß mit Imponierlust und Exklusivitätsgehabe nichts zu tun haben. Man unterstellt das viel zu oft und unbedenklich, als gäbe es gar nicht so etwas Unschuldiges wie die Freude am Erkennen und am wohlgelungenen Meistern der Materie.»
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