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Die Frage, auf welchem Fleckchen Erde man geboren wurde, ist längst zum Bestimmungsfaktor individueller Lebenschancen geworden. Der Soziologe Thomas Faist klärt in seinem Buch, warum im globalen Süden heute immer mehr Menschen aufbrechen, um ihr Glück dauerhaft woanders zu suchen. Was macht das mit ihrer Heimat - und was folgt daraus für die reichen Zielländer im globalen Norden? Der Begriff "Exit" bezeichnet die Entscheidung, die eigene Heimat zu verlassen, weil es dort schlichtweg keine Perspektiven mehr gibt. Sie ist zum politischen Massenphänomen unserer Zeit geworden und hat vor allem im globalen Süden die Alternative sozialen Protests zu einer Randerscheinung werden lassen. Die massenhafte Abwanderung aus verarmten Regionen etwa auf dem afrikanischen Kontinent verschärft sich nicht zuletzt infolge des Klimawandels, der den globalen Süden ungleich härter trifft als den globalen Norden. Dadurch entstehen sowohl in den Immigrations- als auch in den Emigrationsländern neue politische Konfliktkonstellationen. Die Fragmentierung der europäischen Parteienlandschaft etwa wäre ohne die neuen Formen globaler Migration im 21. Jahrhundert undenkbar. Auf der anderen Seite wird die weltweite soziale Ungleichheit, die Schere zwischen Nord und Süd, durch immer rigidere Migrationsregime zementiert statt abgemildert. Es bedarf folglich einer neuen, fairen Migrationspolitik, um den Exodus im globalen Süden langfristig zu stoppen. Thomas Faist, einer der führenden Migrationsexperten in Europa, legt in seinem Buch die Summe seiner Forschung zum Thema vor.
Erscheint im August

Preis

44,90 CHF