Exilpublizistik 1933-1945
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Lehrveranstaltung: "Mit dem Gesicht nach Deutschland" - Publizistik im Exil, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einigen allgemeinen Informationen zur Exilliteratur zwischen 1933 und 1945 möchte ich am Beispiel auserwählter Texte aus der oppositionellen Exilzeitung Argentinisches Wochenblatt zeigen, wie literarische Texte, die nicht immer von den betreffenden Dichtern als "politische Waffe" eingesetzt wurden, politisch interpretiert und explizit politisiert werden können. Auf den ersten Blick wirken die auserwählten Gedichte unpolitisch - sie implizieren lediglich Momente der Ohnmacht und Hilflosigkeit. Durch die zeiträumlichen Verhältnisse und vor allem durch die Veröffentlichung bekommen sie allerdings eine politische Dimension. Literatur als Waffe gegen den Nationalsozialismus.
Zum anderen ist in den Gedichten, die in dieser Zeit entstanden sind, eine Entwicklung festzustellen: Anfangs thematisierten die Gedichte Heimweh und die Hoffnung auf eine Besserung der momentanen Situation und auf eine baldige Rückkehr nach Deutschland und gaben somit Trost und Stärkung in Zeiten von Trauer und Leid. Als sich allerdings eine längere Dauer der Verbannung abzeichnete, waren die Hauptthemen in der Lyrik das erlittene Leid und vor allem Resignation. Alle Hoffnungen auf ein baldiges Ende waren zerschlagen.
Dies gilt es im weiteren Verlauf der Arbeit zu beweisen.
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