Evolutionäre Nachhaltigkeitspolitik
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Die bisherige Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik hat vieles erreicht. Sie ist zu einer gesellschaftlichen Routinepolitik
herangewachsen, trotz alledem ist sie jedoch weit davon entfernt, die Probleme zu lösen, auf die sie sich richtet.
Die paradigmatischen Leitbilder und Leitideen, denen die gesellschaftlichen Hauptakteure von Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik in Politik, Staat, Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltinstitutionen, Kirchen oder Gewerkschaften folgen,
entstammen den 70er- und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Sie entstanden als Reaktion auf das hohe ökologische Destruktionspotenzial der damals die Welt dominierenden Industriegesellschaften. Doch dieser Gesellschaftstyp befindet sich bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Auflösung. Eine neue, global vernetzte, wenn auch ökonomisch sehr unausgeglichene Weltgesellschaft entsteht. Der globale gesellschaftliche Wandel bewirkt große evolutionäre Strukturumbrüche. In der Übergangsgesellschaft finden Auflösungsprozesse des Alten und Geburtsprozesse von viel Neuem statt. Dabei entstehen technologische und mentale, wissensbedingte Zukunftspotenziale, die, wenn sie entfaltet und genutzt werden, viel zur nachhaltigen Gestaltung der Zukunftsgesellschaft beitragen können. Diese Potenziale werden von der aktuellen Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik bislang ignoriert.
Die Autoren plädieren mit der vorliegenden Schrift dafür, eine ökologische Leitbild-Evolution von Umwelt- und
Nachhaltigkeitspolitik auf der Basis einer paradigmatischen nachmaterialistischen naturwissenschaftlichen Neuorientierung
in Gang zu setzen, die Orientierung und Raum schafft für ökologisch wünschenswerten technologischen Wandel, für zukunftsfähige Umgangsformen mit Natur und Leben und für die Herausbildung postmaterialistischer Lebensstile, um so den Weg in eine möglichst nachhaltige Zukunftsgesellschaft weisen zu können.
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