Event structures with higher-order dynamics
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Event Structure were introduced in 1979 [18] as a formal model to connect the theory of Petri nets and domain theory. Originally they consisted of atomic non-repeatable events, a binary causal dependency relation, and a binary conflict relation between those events. For a long time various extensions of the original formalism were used to define semantics for other structures such as classes of Petri nets and process calculi. In this thesis the Event Structures (ESs) are considered solely as a declarative modelling tool than as a formalism to define semantics for other structures. In order to model highly dynamic real-world processes (i.e. processes in which occurrences of events may change the dependencies of other events) with a concise model the dynamics must be an inherent part of the modelling formalism.Therefore, the Higher-Order Dynamic-Causality ESs (HDESs) were introduced. They consist of a finite set of atomic non-repeatable events, a causal dependency relation between these events, and a rule-based formalism for events to change the dependencies and the existing rules.This formalism is studied with the respect to its expressive power in comparison to transition systems, some subclasses of HDESs, and to Dynamic Condition Response Graphs (DCR-Graphs).A web tool was created in which HDESs can be defined and explored by executing events, creating the corresponding transition system, or even applying some predefined transformations./Ereignisstrukturen wurden 1979 als formales Modell eingeführt um die Theorie der Petri Netze mit der Theorie der Verbände zu verknüpfen. Ursprünglich bestanden sie aus atomaren nicht wiederholbaren Ereignissen, einer binären kausalen Abhängigkeitsrelation und einer binären Konfliktrelation auf den Ereignissen. Lange Zeit wurden verschiedene Erweiterungen des Ursprungsformalismus genutzt, um Semantiken für andere Strukturen zu definieren (z.B. Klassen von Petri Netzen und Prozesskalkülen).In dieser Arbeit werden Ereignisstrukturen (ESs) als deklarativer Modellierungsformalismus betrachtet und nicht, um Semantiken für andere Strukturen zu definieren.Um hochdynamische Prozesse (also Prozesse, in denen Ereignisse die Abhängigkeiten anderer Ereignisse verändern können) aus der realen Welt in einem präzisen, aber kleinen Modell abbilden zu können, muss die Dynamik inhärenter Bestandteil des Modellierungsformalismus sein. Um dieses leisten zu können, wurden die Higher-Order Dynamic-Causality ESs (HDESs) eingeführt. Sie bestehen aus einer endlichen Menge atomarer und nicht wiederholbarer Ereignisse, einer kausalen Abhängigkeitsrelation auf diesen Ereignissen und einem regelbasierten Formalismus, mit dem Ereignisse die Abhängigkeiten anderer Ereignisse (und auch eben diese Regeln) verändern können.Der Formalismus wird bezüglich seiner Ausdrucksstärke im Vergleich zu Transitionssystemen, zu einigen Unterklassen von HDESs und zu Dynamic Condition Response Graphs (DCR-Graphs) betrachtet. Des Weiteren wird ein Web-Tool vorgestellt, das es ermöglicht, HDESs zu definieren und zu erforschen, indem man Ereignisse ausführt, das zugehörige Transitionssystem erzeugt oder vordefinierte Transformationen anwendet.
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