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Evangelium

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 63. Kapitel: Evangelium nach Matthäus, Evangelium nach Johannes, Evangelium nach Markus, Evangelium nach Lukas, Barnabasevangelium, Synoptische Evangelien, Logienquelle Q, Evangelist, Evangelienschlüssel, Evangelistensymbole, Geheimes Markusevangelium, Thomasevangelium, Judasevangelium, Synoptisches Problem, Zweiquellentheorie, Petrusevangelium, Althochdeutscher Tatian, Acta Pilati, Evangelienharmonie, Indschil, Passionsharmonie, Nazaräerevangelium, Kindheitsevangelium nach Thomas, Sondergut, Evangelium der Maria, Papyrus Egerton 2, Koptisches Ägypterevangelium, Philippusevangelium, Evangelienspruch, Codex Zographensis, Griechisches Ägypterevangelium, Dialogevangelium, Da Jesus und seine Hawara, Bartholomäusevangelium, Lukanische Lücke. Auszug: Das Evangelium nach Markus (auch Markus-Evangelium, kurz: MkEv oder Mk) ist das zweite Buch des Neuen Testaments in der christlichen Bibel, das kürzeste der vier kanonischen Evangelien und nach bibelwissenschaftlicher Mehrheitsmeinung auch das älteste unter ihnen. Aufgrund inhaltlicher Übereinstimmungen mit dem Matthäus- und dem Lukasevangelium geht die weit verbreitete so genannte Zwei-Quellen-Theorie davon aus, dass es gemeinsam mit einer Sammlung von Aussprüchen Jesu, Logienquelle Q genannt, die schriftliche Vorlage der beiden Großevangelien war und somit das älteste der synoptischen Evangelien wäre. Im Griechischen trägt das Markusevangelium den Titel ("euangelion kata Markon"), also: "gute Nachricht nach Markus". Das Markusevangelium ist wie viele Zeugnisse jüdischer oder frühchristlicher Literatur anonym überliefert. Einige Exegeten vermuten, dass den hinter diesen Werken stehenden Theologen vor allem ihre Lehre bzw. die von ihnen verarbeitete Tradition wichtig war und weniger ihr eigener Ruhm als Schriftsteller, weshalb sie hinter ihrem Werk zurücktreten. Der historisch-kritischen Bibelexegese ist es bisher jedenfalls nicht gelungen, den Autor näher zu identifizieren. Die uns bekannte Evangelienüberschrift "Evangelium nach Markus" wurde erst deutlich später hinzugefügt und steht in altkirchlicher Tradition. Die älteste Überlieferung dieser Tradition findet sich in der Kirchengeschichte des Eusebius von Caesarea, der den Bischof Papias von Hierapolis (um 120 n. Chr.) zitiert: "Markus war der Dolmetscher des Petrus und schrieb sorgfältig auf, was er im Gedächtnis behalten hatte". Diese Tradition wird von Papias selbst jedoch wiederum auf Johannes den Presbyter bzw. dessen Schüler zurückgeführt. Der bei Papias erwähnte Markus wird allgemein mit dem aus Jerusalem stammenden Johannes Markus (vgl. Apg 12, 12 EU) identifiziert, einem Begleiter des Apostels Paulus. Aus 1 Petr 5, 13 EU wird zudem gefolgert, dass dieser Johannes Markus später zu einem Schüler des Petrus
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