Edition der Heidelberger Handschrift P (Codex Pal. Lat. 52) und der Handschrift D (Codex Discissus: Bonn, Berlin/Krakau, Wolfenbüttel)
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Auch die Heidelberger Handschrift P des Otfridschen Evangelienbuches führt in die Nähe des Autors. Sie wurde im ausgehenden 9. Jahrhundert in Weißenburg von zwei Otfridschülern geschrieben, die schon an V (Cod. Vindobonensis 2687) mitgewirkt hatten (Band I, 1 und I, 2) und zeichnet sich aus durch kunstvolle Initialen, Auszeichnungsschriften, Neumen und sprachhistorisch wichtige Schreibvarianten. Mit der Handschrift D (»Discissus« Fulda um 975), von der nur noch Bruchstücke vorliegen, die hier erstmals zusammengefaßt werden, ist die diplomatische Edition der Otfridtexte VPD abgeschlossen.
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