Eutin
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Wenn ich nach Wagrien komme, habe ich nichts zu beißen." Diese Klage des Bischofs gegenüber Heinrich dem Löwen steht am Anfang einer erstaunlichen Erfolgsgeschichte. Denn in der Folge entwickelte sich aus Utin, einem Bauerndorf am Rande der Landkarte, die Stadt Eutin, die als Residenzstadt der jüngeren Linie des Herzogshauses Gottorf im Zusammenhang mit der "Gottorfer Frage" ins Zentrum der gesamteuropäischen Politik rückte. Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte die Stadt eine kulturelle Blütezeit, die in den gesamten deutschsprachigen Raum ausstrahlte.Lebendig und anschaulich erzählt dieses Buch davon, wie Grafen mit Bischöfen um den Besitz des Ortes stritten und wie wichtig Eutin im Machtpoker von Herzögen und Königen, ja sogar von Kaisern und Päpsten war. Der Leser erfährt, wie diese Verflechtungen mit der großen Geschichte das Stadtbild mitgeprägt haben, und lernt die Persönlichkeiten kennen, die die Gechicke des Ortes und seiner Umgebung beeinflusst haben.Der Blick richtet sich auch auf Dichter und Denker, Künstler und Wissenschaftler, die gerade in der Goethe-Zeit die kleine Residenz in die geistige Nähe Weimars rückten. Vollständig wird diese kleine Geschichte einer kleinen Stadt mit großer Geschichte durch die Schilderung der Ereignisse der jüngeren und jüngsten Geschichte mit besonderem Blick auf die architektonischen und künstlerischen Entwicklungen.
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