Europäisierung der Arbeitgeberverbände
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Arbeitgeberverbände sind wichtige gesellschaftliche Akteure in entwickelten Demokratien. Im Zuge der Transformation Estlands, Lettland und Litauens wurden diese erst 1989/1990 gegründet. Damit standen die Arbeitgeberverbände vor den Herausforderungen, sich einerseits zu sozialpolitischen Verhandlungspartnern auf nationaler Ebene zu entwickeln und andererseits im Zuge der EU-Beitrittsprozesse ihre Handlungsfelder auf wirtschafts- und sozialpolitische Entscheidungsfelder der europäischen Ebene auszuweiten. Hier setzt die fundierte Arbeit von Michael Gold an. Er untersucht anhand des Europäisierungsansatzes, welchen Einfluss die Europäische Union auf die baltischen Arbeitgeberverbände ausübt. Der Autor definiert die Institutionen-Verbände-Beziehungen der EU im sozialpolitischen Politikfeld als neokorporatistisch und leitet daraus Analysedimensionen ab. Empirisch werden der europäische Arbeitgeberverband UNICE, der Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie der Soziale Dialog der Europäischen Union betrachtet. Inwiefern ein möglicher Einfluss existiert, zeigt Michael Gold an den Beispielen der Konföderationen der estnischen Arbeitgeber, der Organisationen der Arbeitgeber Lettlands sowie litauischer Industrieller. Dieses Buch richtet sich an alle Politikwissenschaftler, an Studenten des Faches sowie den politsich interessierten Leser.
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