Europa. Wurzeln und Wege
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Mythenbildung hat in der Geschichte, und daraus folgend bei politischen Entscheidungen, oft eine unheilvolle Rolle gespielt. Die häufige Anwendung von Worthülsen wie "Europa der Vaterländer" oder "Christliches Abendland" ist aktueller Beleg für irrationale Argumentationen.
Der Autor hat am eigenen Leibe über 40 Jahre als französischer Staatsbürger in Deutschland und Österreich die Geburtswehen Europas miterlebt, kennt aus eigener, wie seiner Kinder Erfahrung die Unterschiede im Selbstverständnis der Völker, wie sie im Schulunterricht übertragen werden, und als Gutachter vor Sozialgerichten in Europa die Stolpersteine, die dem normalen Bürger auf dem Weg nach Europa begegnen. Es soll hier der Versuch einer "Entmythologisierung" und "Pragmatisierung" der Argumente auf dem Weg nach Europa erfolgen, um vernünftige Grundlagen für weiteres Vorgehen zu schaffen.
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