Europa und der öffentlich-rechtliche Rundfunk
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Der wichtige Beitrag des öffentlichen Rundfunks für
das Funktionieren der Demokratie und für die
Entwicklung und Vermittlung sozialer Werte ist auch
von der EU unumstritten.
Dessen Finanzierung wirft jedoch hinsichtlich des
EU-Rechts Fragen auf. Rundfunkgebühren stellen nach
EU-Recht eine Beihilfe dar, die den Wettbewerb
verzerren kann. Ausnahmen dieses Beihilfeverbots
können kulturpolitisch motivierte Beihilfen oder
zwingende Erfordernisse des Gemeininteresses sein,
jedoch nur solange sie angemessen und mit dem
gemeinsamen Markt vereinbar sind.
Wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk in
Deutschland diesen Maßstäben gerecht?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wird zunächst
dargestellt, was der Inhalt des "klassischen
Rundfunkauftrags" ist und was die europäische
Rundfunkordnung beinhaltet. Anschließend wird erklärt
gegen welche EU-Vorschriften der
öffentlich-rechtliche Rundfunk verstößt und womit
seine Existenz jedoch unbedingt gerechtfertigt wird.
Das Buch richtet sich an alle mündigen EU-Bürgen, an
Personen und Institutionen der Medienbranche und
jene, die an der EU-Medienpolitik interessiert sind.
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