Ethnische Minderheit in Der Türkei
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 47. Kapitel: Griechen, Armenier, Volksgruppen in der Türkei, Exil in der Türkei 1933-1945, Türkische Juden, Kurden in der Türkei, Pontos-Griechen, Yörük, Zaza, Lasen, Karamanli, Thrakische Bulgaren, Tscherkessen in der Türkei, Mhallami, Araber in der Türkei, Aramäer, Bosporus-Deutsche, Aramäer in der Türkei, Tschetschenen in der Türkei, Osseten in der Türkei, Griechische Muslime, Flaggen der Zazas. Auszug: Zu den Bevölkerungsgruppen in der Türkei zählen Türken, Kurden, Lasen, Tscherkessen, Araber, Tschetschenen, Aramäer, Armenier, Griechen, Juden, Roma und zahlreiche weitere Ethnien, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung sehr gering ist. Die zahlenmäßig größte Minderheit der Kurden wird von der Türkei nicht als Minderheit anerkannt, ebenso wenig die autochthone Minderheit der Aramäer. Daneben gibt es weitere ethnische Gruppen. Peter Andrews listete 51 ethnische Gruppen auf. Trotz der ethnischen Vielfalt stellen mit mindestens 70-80 % Türken die Mehrheit. In der Türkei wird bei Volkszählungen seit 1985 nicht mehr nach der Muttersprache gefragt, die Ergebnisse werden seit 1965 nicht mehr veröffentlicht. Karte der Völker im Osmanischen Reich des Jahres 1911von William R. ShepherdIm Osmanischen Reich waren die Türken die Titularnation. Allerdings lebten aufgrund der Größe des Reiches (West-Ost-Ausdehnung: von Marokko bis Persien, Nord-Süd-Ausdehnung: von der Ukraine bis zum Sudan) zahlreiche verschiedene Völker im Land. Der Vielvölkerstaat war stark ausgeprägt und das Land bildete daher ein ethnisches Mosaik. Selbst das Gebiet der heutigen Türkei wurde von zahlreichen Ethnien bevölkert. Menschen verschiedenster Religionen konnten im Osmanischen Reich leben. Zu den größten muslimischen Gruppen zählten die Albaner und Bosnier in Südosteuropa, Araber in Nordafrika sowie die Türken in Anatolien und Thrakien. Zu den Juden zählten die Karaim auf der Krim und die Sephardim/Ladinos in Kleinasien. Die Serbokroaten, die Ukrainer, die Georgier, die Armenier in Ostanatolien, die Griechen auf der Pelloppones und die Aramäer im Nahen Osten, sowie weitere diverse slawische und Kaukasusvölker zählten zu den Christen. Entsprechend ausgeprägt war damals auch die Minderheitengesetzgebung: Anerkannte Volksgruppen und Minderheiten wurden entsprechend ihrer Religionszugehörigkeit in Millets organisiert und rechtlich eingeordnet. Dieses System gewährte diesen religiösen Gruppen gewisse Rechte,
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