Ethnie in Tansania
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Kapitel: Nguni, Massai, Makonde, Luhya, Luo, David Read, Tonga, Okiek, Swahili, Hadza, Nyamwezi, Chagga, Iraqw, Ngindo, Wayao, Niloten, Zigula, Barabaig, Mijikenda, Sandawe, Baganda, Kuria, Mwanga, Zaramo, Hehe, Matumbi, Digo, Makua, Gorowa, Rungu, Wakinga, Pare, Sukuma, Hima. Auszug: Die Massai, Maasai, Maassai oder Masai sind eine ostafrikanische Volksgruppe, die in den weiten Ebenen im Süden Kenias sowie im Norden Tansanias beheimatet ist. Trotz ihres vergleichsweise kleinen Bevölkerungsanteils sind die Massai wegen ihrer weitgehend beibehaltenen halbnomadischen Lebensweise, ihrer auffallenden Kleidung und ihres Wohngebietes nahe den Nationalparks die vermutlich bekannteste Volksgruppe Ostafrikas. Obwohl sie einerseits an alten Lebensweisen festhalten, verstehen sie es andererseits, ihre Kultur zu vermarkten. Ein literarisches Denkmal hat ihnen David Read u.a. mit seinem Roman Waters of the Sanjan gesetzt. In Ostafrika leben vermutlich etwa eine halbe bis zu einer Million Massai. Ihre tatsächliche Zahl ist sehr ungewiss. Bei Volkszählungen in Kenia geben viele Massai ihre ethnische Herkunft nicht an, da sie Benachteiligungen fürchten, in Tansania wird die ethnische Herkunft bei Volkszählungen nicht berücksichtigt. Die Mehrzahl der Massai leben im Süden Kenias. Die Gesellschaft der Massai unterteilt sich in 16 Untergruppen, Iloshon genannt. Vier dieser Untergruppen leben hauptsächlich in Tansania, der größere Teil in Kenia. Das Volk ist vor allem in der Serengeti in Tansania sowie in der Masai Mara und dem Amboseli-Nationalpark in Kenia beheimatet. Die Sprache der Massai gehört zur nilosaharanischen Sprachfamilie und darin, ebenso wie die Sprache der Samburu, zur Gruppe der nilotischen Sprachen. Beide Gruppen bezeichnen ihre Sprache selbst als Maa. Viele Massai sprechen außerdem Swahili und Englisch. In Swahili heißen die Massai Mmaasai (Singular) oder Wamaasai (Plural). Aus der Sprachzugehörigkeit lassen sich auch Schlüsse über die Herkunft der Vorfahren der Massai ziehen. Die Hirtenvölker kamen wahrscheinlich aus dem südlichen Sudan und dem Niltal nach Kenia und Tansania. Lenana, der Massai-Chief und Medizinmann, um 1890Nach den eigenen Überlieferungen wanderten die Massai um das 15. Jahrhundert Richtung Süden und besiedelten zwischen dem 17.
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