Ethnie in Südamerika
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 120. Kapitel: Inka, Guaraní, Deutschsprachige in Lateinamerika, Chachapoya, Maroons, Mapuche, Aymara, Liste südamerikanischer indigener Völker, Selk'nam, Maku, Orinoko-Parima-Kulturen, Taíno, Waika, Warao, Yanomami, Kuna, Kichwa, Indigene Bevölkerung Brasiliens, Toba, Karo, Indigene Völker Südamerikas, Munduruku, Matis, Comechingones, Q'ero, Afrobrasilianer, Arawak, Wichí, Tairona, Asháninka, Chimú-Kultur, Aguaruna, Yámana, Ye'kuana, Paez, Ayoreo, Zo'é, Chibcha, Kamayurá, Awá, Xavante, Chango, Shipibo-Conibo, Urus, Het, Bororo, Sarayacu, Charrúas, Kunturhuasi, Yaminawá, Waimiri Atroari, Movimento Associativo Italiani all'Estero, Huanca, Kawesqar, Kroatische Minderheit in Uruguay, Botokuden, Atacameño, Afrokolumbianer, Chanka, Añu, Kaingang, Rikbaktsa, Akuntsu, Xingu-Indianer, Picunche, Haush, Machiguenga, Enawenê-Nawê, Kayapo, Kolla, Tupí, Quilmes, Pataxó, Metyktire, Chiriguano, Pámpidos, Wari', Yaros, Cinta Larga, Guaycurú, Yuracaré, Pehuenchen, Diaguita, Xerente, Omagua, Machineri, Pauserna-Guarasug'wä, Rio-Pardo-Indianer, Zambo, Fuéguidos, Cocama, Nambikwara, Puelche, Mbyá, Tallán, Tupinambá, Waiwai-Indianer, Otomaken, Caucahue, Wayapi, Zenú, Guarayos, Pemón, Quechuas Lamistas, Tiriyo, Guanaes, Wiwa, Awetí, Nuaras, Bakairi, Achagua, Chonos, Aguano, Sauasera, Ayarmaca, Nomatsiguenga, Gualla. Auszug: Als Inka (Plural Inka oder Inkas) wird heute eine indigene urbane Kultur in Südamerika bezeichnet. Oft werden als Inka auch nur die jeweiligen herrschenden Personen dieser Kultur bezeichnet. Sie herrschten zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert über ein weit umspannendes Reich von über 200 ethnischen Gruppen, das einen hohen Organisationsgrad aufwies. Zur Zeit der größten Ausdehnung (ca. 950.000 km²) erstreckte sich sein Einfluss vom heutigen Ecuador bis nach Chile und Argentinien, ein Gebiet, dessen Ausdehnung größer ist als die Entfernung zwischen dem Nordkap und Sizilien. Entwicklungsgeschichtlich sind die Inka mit den bronzezeitlichen Kulturen Eurasiens vergleichbar. Das rituelle, administrative und kulturelle Zentrum war die Hauptstadt Qusqu (Cusco) im Hochgebirge des heutigen Peru. Ursprünglich war mit dem Begriff "Inka" die Bezeichnung eines Stammes, der nach eigener Auffassung dem Sonnengott Inti entstammte und die Umgebung Cuscos besiedelte, gemeint. Seine herrschende Sippe fungierte später als Adel des gleichnamigen theokratischen Reiches. Aus ihr rekrutierten sich auch der Klerus und die Offiziere der Inka-Armee. Sapa Inka ("einziger Inka") war der Titel des Inka-Herrschers des Tawantinsuyu ("Land der vier Teile, Reich der vier Weltgegenden" - so die Selbstbezeichnung des Reiches). Inka-Mauern in Cusco/Peru Tocapu QuipuDie Faszination der Inka-Kultur beruht nicht zuletzt darauf, dass jenen indigenen Kulturen, die eine städtische Kultur mit steinernen Zeugnissen hervorbrachten, besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Inka-Kultur war jedoch eine vorwiegend bäuerliche Zivilisation, die in einer jahrtausendealten Kulturlandschaft auf teilweise bereits seit Generationen entwickelten Agrar-, Kultur- und Herrschaftstechniken basierte und die nur einer sehr kleinen, aristokratischen Herrschaftselite einen aufwändigen, städtischen Lebensstil ermöglichte. Dabei beruhte die Legitimität ihrer Macht nicht zuletzt darauf, Tribute und Arbeitsleistungen der ansonsten
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