Essay über Andreas Reckwitz' "Die Gesellschaft der Singularitäten"
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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1, 8, Technische Universität Chemnitz (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Makrosoziologie/Gesellschaftstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay behandelt Andreas Reckwitz' "Die Gesellschaft der Singularitäten". Er stellt Inhalt, Aufbau und Argumentationsstruktur vor und äußert kritische Gedanken zu einzelnen Punkten.Reckwitz stellt eine Gesellschaft der Einzigartigkeiten vor, in der das Allgemeine an Wert verliert und das Besondere an Wert gewinnt. Güter sind nicht mehr rein durch ihre Funktionalität geprägt, sondern haben einen kulturellen Wert und eine affektive Bedeutung. Der industrielle Kapitalismus wandelte sich in einen kulturellen Kapitalismus. Singularisierung, als das Streben nach Einzigartigkeit und Außergewöhnlichkeit, ist nicht nur subjektiver Wunsch, sondern auch gesellschaftliche Erwartung. Das Leitprinzip der liberalen Gesellschafts- und Kulturpolitik im 21. Jahrhundert ist die "kulturelle Vielfalt". "Singularisierung" und "Singularität" als Phänomen durchziehen die gesamte Gesellschaft und sämtliche Dimensionen des Sozialen (Dinge, Objekte, Subjekte, Kollektive, Räumlich- und Zeitlichkeiten).Als Ursachen für die tiefgreifende Transformation nennt Reckwitz die gesellschaftlichen Motoren und Singularisierungsgeneratoren Ökonomie und Technologie. Er veranschaulicht den Bruch zwischen der industriellen Moderne und Spätmoderne anhand des Strukturwandels der alten industriellen Ökonomie zum Kulturkapitalismus und der Ökonomie der Singularitäten.
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