Es war, wie geschrieben steht
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Die Autoren des Buches, ein Religionsskeptiker und ein überzeugter Christ, glauben, die Zeit sei reif für eine unbefangene und ergebnisoffene Neulektüre der Evangelien nach einem Prinzip exegetischen Wohlwollens, das von ihrer Historizität ausgeht, und einem Prinzip der Natürlichkeit, das keine Verletzungen von Naturgesetzen zuläßt. Im Unterschied zur Aufklärungstheologie des 18. und 19. Jahrhunderts geht es ihnen aber nicht um rationale Wundererklärungen, sondern um narrative Archäologie: um die Freilegung von Informationen, die unter den oft seltsamen Bibelgeschichten verschüttet liegen.
Mittels ihres Vorgehens kommen sie einvernehmlich zu dem Ergebnis, daß Jesu Leben von Anfang an von frommen jüdischen Helfern umsorgt war, die dem Messias dienen wollten und die den Jüngern und Christen fremd blieben. Doch in der Bewertung dissentieren sie. Becker betrachtet die Entstehung und die weitere Geschichte des Christentums mit distanzierter Skepsis, Zimmermann sieht darin das Wirken Gottes.
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