Es streift eine dunkle Flöte
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Am Anfang steht der junge Rilke, der, aus Russland kommend, Worpswede besucht, wo sich um 1900 eine Gruppe junger Künstler versammelt, für die die Jahrhundertwende zu einer Sternstunde wird, zum Ausgangspunkt einer Entwicklung, die sie auf ihre ganz spezifischen Wege führt. Bei Paula Moder-sohn-Becker und Clara Rilke-Westhoff geht es um die Verbindung von Partnerschaft und eigener Entwicklung. Wenn im ersten Text Paula Modersohn-Becker als bildende Künstlerin kontrastiert wird mit dem Schaffen Rilkes, so wird die Figur des Engels zur Figuration, an der sich Rilke und Klee treffen, an der der bildende Künstler und der Dichter ihr "Schau-en" intensivieren, verdichten. Dazwischen fügt sich der Werdegang Rilkes, der seine Spanienreise als "Wasserscheide" erlebt zwischen den "Ding"-Gedichten und dem Spätwerk der Duineser Elegien und der Sonette an Orpheus. Das Ganze wird von Bildern und einer lyrischen Annäherung der Verfas-serin an die Künstler und den Dichter begleitet.
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