Es lebe die demokratische Republik
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Der Auftakt einer einzigartigen Buchreihe zum Jubiläum der »Deutschen Revolution« von 1848: Emma Herweghs Bericht über das »Abenteuer« der »Demokratischen Legion« sowie ihre Korrespondenz mit anderen »Revolutionären« zeigen das Bild einer Frau, die ihr gesamtes erwachsenes Leben in den Dienst der Demokratie stellte.
Als einzige Frau an der Seite von 850 Freiheitskämpfern zieht die dreißigjährige Emma Herwegh im Frühjahr 1848 in den Kampf. Die in Paris von Exilanten gegründete »Deutsche demokratische Gesellschaft«, zu deren politischem Präsidenten ihr Mann, Georg Herwegh, gewählt wurde, gründet eine »Legion« und will über Straßburg nach Deutschland marschieren, um den badischen Aufständischen um Friedrich Hecker zur Hilfe zu eilen. Das Ziel: Im Großherzogtum Baden - wie es kurz zuvor, im Februar 1848, in Paris geschehen war - die demokratische Republik auszurufen.
Das Unternehmen scheitert in einer vernichtenden Niederlage, Emma und Georg Herwegh können knapp entkommen, müssen jedoch - als politisch Verbannte und steckbrieflich gesuchte »Verräter« - wie schon die Jahre zuvor im Exil verbringen. Von dort aus kämpfen sie »blitzeschleudernd« weiter, mit Wort und Tat, für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland und Europa.
In der Buchreihe »Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten« werden erstmals die Schriften, Biografien, Gedanken und Geschichten der frühen Demokrat*innen versammelt und gewürdigt. Im Zentrum stehen die beiden Revolutionsjahre 1848/1849. Die ersten 5 von 16 Bänden erscheinen im Frühjahr 2023. Die einzigartige Bibliothek ist eine offizielle Kooperation mit der Paulskirchen-Stadt Frankfurt am Main.
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