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Diese Einführung zeigt in erziehungswissenschaftlicher Perspektive, mit welchen Konzepten Pädagogen auf die demografischen Veränderungen reagieren, die durch Einwanderung entstanden sind. Welche Anpassungsanstrengungen unternehmen die Organisationen der Vorschul-, Schul- und Sozialpädagogik, welche Lösungen favorisieren sie, aber auch welche Erklärungen tauschen sie bei Fehlschlägen und Mißerfolgen aus. Eingeführt wird in die Redeweisen, mit denen das ''Problem'' beschrieben wird, rekonstruiert wird, wie in dem Feld gedacht wird, wie die Aufgaben definiert und mit welchem Wissenshaushalt sie analysiert werden. Im Mittelpunkt des pädagogischen Diskurses über Erziehung & Migration steht die Grundfrage an alle institutionelle Erziehung, ob und wie sie dem zu erziehenden Individuum gerecht wird. Die Debatten gruppieren sich dabei um drei Leitbegriffe ''Defizit'', ''Differenz'' und ''Diskriminierung''. Jedes der drei ''Ds'' gibt eine unterscheidbare Beobachtungs- und Interpretationsrichtung vor, an der sich auch die pädagogische Praxis ausrichtet. Die in diesem Band präsentierte Darstellung der pädagogischen Denk- und Redeweisen sowie der verschiedenen pädagogischen Programme bietet nicht einfach eine Synopse der vorgefundenen Positionen, sondern beobachtet sie in eigener Perspektive auf Ihre gewollten und ungewollten Effekte.
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