Erzählen aus der Differenz - Die Sprache als konstituierendes Element in Robert Antelmes "Das Menschengeschlecht"
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 5, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Buchenwald bei Weimar. Literatur und Holocaust, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Intention der Arbeit ist es herauszufinden, wie der Autor von dem, was er erlebt hat, berichtet. Dabei soll in erster Linie der Text selbst im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, die weitere Forschungsliteratur wird nur ergänzend bzw. erläuternd benutzt werden.
Zwei Hauptpunkte rücken bei dieser Art der Untersuchung in das Blickfeld des Betrachters: zum einen das "Erzählen aus der Differenz" , zum anderen die sprachliche Verarbeitung des erlebten Schreckens.
Antelmes Geschichte konstituiert sich aus unterschiedlichen 'Sprachen', d. h. es werden divergierende Codes gegeneinander gesetzt, die die Gruppen des KZ Buchenwald als ihre eigenen benutzen. Somit macht der Verfasser das sagbar, was oftmals als unsagbar betrachtet wird. Auf die Problematik der "sagbaren Unsagbarkeit" , der Vermittlung des erlebten Terrors, - und die damit verbundene Debatte um die Historizität des Nationalsozialismus sowie seiner Schrecken - wird nicht explizit eingegangen werden, jedoch kann einiges davon in dieser Arbeit implizit erläutert werden.
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