Erträge aus dem Kauf von Gewinnern und dem Verkauf von Verlierern: Am deutschen Aktienmarkt zwischen 1880 und 1913
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Die Überprüfung der Markteffizienz unter Anwendung der Momentum-Strategie wurde bereits in jüngerer Zeit überprüft und es konnten hierdurch äußerst interessante Erkenntnisse gewonnen werden, welche die gängige Lehrmeinung der effizienten Kapitalmärkte in Frage stellen. Jene Ergebnisse wurden bereits für weiterführende Studien aufgegriffen und analysiert. Diese Thesis verfolgt allerdings nicht das Ziel diese Resultate noch einmal aufzuarbeiten, sondern wendet die Momentum-Strategie auf einen bis dato noch nicht genauer beobachteten historischen Datensatz an. Die grundlegende Frage ist jedoch zunächst mittels beobachteter Kapitalmarktanomalien zu überprüfen und gegebenenfalls zu falsifizieren, ob die Märkte tatsächlich alle aktuell verfügbaren Informationen in den Börsenkursen reflektieren. In der Folge werden die wissenschaftlichen Grundlagen von der Behavioural Finance in Form des Homo Oeconomicus bis hin zu den Eckpfeilern der Kapitalmarkttheorie aufgefrischt bzw. in ihren Grundzügen erklärt. Auf der Basis dieses für das umfassende Verständnis dieser Arbeit elementaren Wissens, wird nachfolgend die Momentum-Strategie in ihrer Idee und Ihrer Anwendung beschrieben. Nachdem in den ersten Kapiteln die notwendigen Grundlagen geschaffen wurden, folgt die Umschreibung und die Charakteristika des historischen Datensatzes von 1880 bis 1913, damit beim Leser ein Gefühl für die Problemstellung und die Schwierigkeiten geschaffen wird, welche sich bei der Aufarbeitung der Daten ergeben haben. In der abschließenden statistischen und historisch unterstrichenen Auswertung erfolgt eine detaillierte Präsentation der Ergebnisse sowie Erklärungsansätze und gibt einen Ausblick und einen Denkanstoß für weitere und eventuell aufbauende Ausarbeitungen.
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