Erstes und Letztes
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Karl: Die Avadhuta Gita fühlt sich mehr als familiär an. Es ist, als wenn das, was Dattatreya sagt, ebenso aus der Zeitlosigkeit kommt, wie das, was sich durch mich formuliert. Und das kann seiner Natur nach auch nicht verschieden sein. Nur der Lautsprecher formt es hier als Karl in etwas anderen Nuancen. Ein ewiges Selbstgespräch.
Frage: Ich habe den Eindruck, als seist Du fast milde geworden. Milde, dabei aber von einer immer unbestechlicheren und immer einschließenderen Klarheit.
Karl: Ja, es scheint, der Hammer ist zum scharfen Schwert mutiert, das alle Konzepte zerstört, nur indem es anwesend ist. Dieser Sanftmut des absoluten Intellekts (!) wird als mild erfahren. Er muss nichts durchdringen, um zu wirken, weil er das Alles-Bewirkende ist. Er entzündet das Feuer der Selbsterkenntnis von innen und außen.
...
Karl: Das Kontrollsystem ist der dich umgebende Panzer, den du als das persönliche Bewusstsein bezeichnen könntest - und dieser Panzer wird zerstört. Ohne das Kontrollsystem des "Ichs", ohne Aufmerksamkeit dafür, was der "Ich-Gedanke" ist, wird die Energie wirklich wieder lebendig. Bewusstsein fällt ins Feuer und alles, was es als Erinnerung gab, zeigt sich im Höllenfeuer des Gewahrseins.
- Es ist nicht nur "meine Geschichte", es ist die Geschichte der gesamten Menschheit, mehr noch - die Geschichte des gesamten Universums, die in diesem Gewahrsein verbrennt. Alle Ideen und Vorstellungen, die mit der Zeit eingezogen sind, müssen in diese Zeitlosigkeit hinein verbrennen, in die Akzeptanz, DAS zu sein, was ist!
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