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Carl Schmitt gehört zu den wichtigsten Hobbes-Forschern des 20. Jahrhunderts. Nach seinem schmalen Buch »Der Leviathan« von 1938 veröffentlichte er 1965 eine weitere Hobbes-Abhandlung, die seiner liberalismuskritischen und antisemitischen Stoßrichtung eine christliche Gegendeutung zur Seite stellte. Sie entstand unter dem direkten Eindruck der hier erstmals publizierten, Korrespondenz mit dem Theologen und Karl-Barth-Schüler Dietrich Braun (1928-2014), der die mythologische Wendung zum Symbol des Leviathan als religiösen Kern kongenial ernst nahm.
Die Edition ergänzt die intensiven, argumentativen Briefe durch ein Gutachten Karl Barths über Brauns Hobbes-Dissertation sowie weitere Materialien und ermöglicht es, einem akademischen Gespräch zu lauschen, das seinesgleichen sucht.
Erscheint im Juli