Erlebnispädagogik und Männlichkeit
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Die Notwendigkeit in pädagogischen Settings
geschlechtsspezifisch zu arbeiten ist längst
anerkannt. Geschlechtsspezifische Seminare werden
auch im erlebnispädagogischen Kontext immer öfter
nachgefragt. Dem gegenüber steht eine bereits vor
mehr als 10 Jahren formulierte feministische Kritik,
die der Erlebnispädagogik einen `heimlichen
männlichen Lehrplan¿ vorwirft und zu dem Schluss
kommt, dass traditionelle Geschlechterbilder durch
erlebnispädagogische Kurse sogar verfestigt werden
können. Das Buch fasst diese Kritik zusammen und
nimmt sie als Anlass der Frage nachzugehen, wie neue
Männerbilder in die erlebnispädagogische Praxis
integriert werden können. Von Interesse ist hierbei,
wie und unter welchen Bedingungen sich Männlichkeit
konstruieren Das Konzept der antisexistischen
Jungenarbeit zeigt auf, dass der Schlüssel zur
Überwindung tradierter Männerbilder in der
erlebnispädagogischen Praxis bei den PädagogInnen
sowie in den strukturellen Bedingungen liegen, unter
denen Kurse durchgeführt werden. Das vorliegende Buch
richtet sich an PraktikerInnen und Institutionen und
soll Anregung geben für die eigene
geschlechtsbewusste erlebnispädagogische Praxis.
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