Erlebnispädagogik im Jugendstrafvollzug
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, 0, Universität Kassel, Veranstaltung: Methoden der Sozialen Arbeit (Vorlesung), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit versuche ich, mich mit der sozialpädagogischen Methode der Erlebnispädagogik am Beispiel der Erlebnispädagogik mit straffälligen Jugendlichen im Jugendstrafvollzug kritisch auseinanderzusetzen.
Erlebnispädagogik. Diese Methode ist in der sozialpädagogischen Fachdiskussion sicherlich eine der faszinierendesten, aber zugleich auch umstrittensten. Die Idee, Lernen nicht mehr durch formelhaften Unterricht, sondern durch außergewöhnliche Erlebnisse und Erfahrungen zu vermitteln, hat eine eigene Faszination. Selbst mit sozialpädagogischen Methoden nicht unbedingt vertraute Laien haben, wenn sie den Begriff hören, automatisch Assoziationen im Kopf: Steilwandklettern, Kanufahrten, Segeltörns.
Man mag zur Erlebnispädagogik stehen, wie man möchte, unbestritten ist, dass erlebnis- pädagogische Angebote immer weiter zunehmen - die Methode der Erlebnispädagogik "boomt seit spätestens seit Mitte der 80er Jahre" (Galuske 2008: 241) und "hat in den späten 80-ern und 90-ern eine Renaissance erfahren, die bis heute wirksam ist."
(Kühn 2007: 3) Manche gehen sogar so weit zu sagen: "Erlebnispädagogik ist am Ende des 20. Jahrhunderts zu einem Wirtschaftsfaktor geworden." (Michl 2006)
Auch beim Stellenwert innerhalb der sozialen Arbeit besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass "Erlebnispädagogik einen erheblichen Anteil in der sozialen Arbeit [einnimmt]." (Kunze 2003: 21)
Die Diskussion um Erlebnispädagogik ist also sehr aktuell, wahrscheinlich sogar aktueller denn je.
Bei der Eingrenzung meiner Fragestellung fiel die Wahl auf erlebnispädagogische Maßnahmen im Rahmen des Jugendstrafvollzug, da mich die pädagogische Arbeit bei der Resozialisierung Straffälliger besonders interessiert und Erlebnispädagogik nach wie
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