Erkundungsgeschichten
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Wie lassen sich für Personen mit einem intensiven Bedarf Wege der Förderung finden, die auf das Entwicklungsalter mit seinen ganz individuellen Lernausgangslagen und Bedürfnissen ausgerichtet ist? Dabei sollten alle Sinne angesprochen werden und natürlich das Wichtigste: Es soll Spaß machen und Wohlbefinden erzeugen.
Das alles ermöglichen die in diesem Buch vorgestellten Erkundungsgeschichten. Diese zielen mithilfe aller Sinne auf die Auseinandersetzung mit der dinglichen Umwelt im häuslichen Bereich. Ob in einer 1:1-Situation oder in der Kleingruppe besteht die Chance, in einen Austausch zu kommen, der auch eine Mitgestaltung im Blick behält. Da die Erkundungsgeschichten kurz und ohne großen Aufwand durchführbar sind, können sie ganz leicht, auch von zu Hause aus, umgesetzt werden. Das Material, die Geschichten und die Inszenierung der Geschichten bilden das Gerüst, in dem neben der Materialerkundung auf allen Sinnesebenen vielfältige kinesiologisch-kinästhetische, kommunikative, lebenspraktische, emotionale und soziale Erfahrungen gemacht werden können.
Das Besondere an den Geschichten ist die märchenhafte, phantasie- und humorvolle Gestaltung, die in erster Linie die Gefühlswelt anspricht und zum Staunen und Schmunzeln einlädt. Denn hier erwachen die Objekte des Alltags zum Leben. Plötzlich fangen die Gegenstände in der Verkleidungskiste, im Werkzeugkoffer oder im Kühlschrank an zu sprechen. Auch ein frecher Föhn treibt im Badezimmer sein Unwesen oder es muss der Kichererbse geholfen werden ihr Kichern wieder zu finden.
Ideal für die Förderung und Bildung von Menschen mit schweren Behinderungen. Besonders gut einsetzbar in inklusiven Gruppen und im gemeinsamen Unterricht. Dieses Buch richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Therapeutinnen und Therapeuten, Eltern und alle, die sich für die Förderungen von Menschen mit schweren Behinderungen interessieren.
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