Erinnerungen ostdeutscher arbeitsloser Frauen an die DDR-Vergangenheit
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Die vorliegende Studie widmet sich der DDR-Erinnerung aus der Perspektive von Menschen, die durch den ostdeutschen Wandlungsprozess einen gravierenden biographischen Einschnitt erfuhren. In narrativen Interviews erzählen ostdeutsche arbeitslose Frauen vor dem Hintergrund ihrer heutigen Lebenssituation von ihrem Leben in der DDR. Ihre Erzählungen verbinden die gelebte Geschichte mit einer lebendigen Gegenwart und sind Ausdruck für das Wechselspiel dieser beiden zeitlichen Dimensionen im Prozess des Erinnerns. Damit setzt das Buch an der Schnittstelle zwischen Gesellschaftstransformation, Arbeitsverlust und Vergangenheitsbewältigung an. Durch die Wiedervereinigung mit Westdeutschland haben sich die gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Strukturen in Ostdeutschland stark gewandelt. Was von der DDR bleibt, sind Erinnerungen, die ihre ehemaligen Bürgerinnen und Bürger über den gesellschaftlichen Transformationsprozess in die neue Gesellschaft tragen.
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