Erinnern für die Zukunft
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Es gibt positive und negative Erinnerungen. Das kulturelle
Gedächtnis einer Gesellschaft setzt sich aus vielen
Perspektiven zusammen und bildet eine Landschaft von
Ereignissen, Orten und Personen, die für die Entwicklung
des Gemeinwesens stehen. Nach großen Umbrüchen, wie
dem Zweiten Weltkrieg oder der Friedlichen Revolution, und
in gesellschaftlich unruhigen Zeiten gewinnen sinnstiftende
Erzählungen, wie sie in Kunst, Kultur und Riten zum Ausdruck
kommen, besondere Bedeutung. Sie sind notwendig
für die Herausbildung des Gemeinsinns und machen ein
übergeordnetes Interesse an Beheimatung und Identität
sichtbar.
In einem ersten Schritt wird in den Beiträgen dem
Spannungsfeld von Bildung und Erinnerung nachgegangen,
dann analysiert, wie Gemeinwesen, die beschädigt wurden, mit
dieser Verwundung umgehen und letztlich was wie erinnert
werden soll, um dann über zukünftige Herausforderungen zu
reflektieren. Wie kann der Erinnerung an die beiden deutschen
Diktaturen genüge getan werden? Und wie wird erinnert, wenn
Zeitzeugen verloren gegangen sind?
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