Erika Gangl und der Neue Tanz
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Der Name Erika Gangl (1939-2000) ist in ihrer Heimatstadt Linz seit den 1970er-Jahren Synonym für künstlerische Avantgarde. Die Tänzerin und Choreografin erlangte durch ihre Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik - schon 1968 interpretierte sie "music for piano" von John Cage - aber auch überregionale Beachtung.
Gemeinsam mit dem Komponisten Alfred Peschek, dem Schüler Bruno Madernas und Förderer der tanzaffinen Rockband Eela Craig, stand sie für zeitgemäße künstlerische Tanz- und Musikerziehung. Ihr Interesse an einer spezifischen Moderne kristallisierte sich während der Ausbildung bei Rosalia Chladek an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) in Wien heraus. Gangls und Pescheks interdisziplinäre Salons wurden zum Treffpunkt der Linzer Künstler-Avandgarde und fanden ein begeistertes Publikum.
Dieser Band dokumentiert das innovative Schaffen einer herausragenden Künstlerin und einer entschiedenen und kraftvollen Pädagogin und schließt damit eine Forschungslücke der österreichischen Tanzmoderne.
Erscheint im Mai