Er war lange weg, der Mann... (Überleben in Corona-Town)
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Die Welt ist aus den Fugen. Nicht nur Shakespeares Hamlet empfindet so, sondern immer mehr Menschen. Ick jloob, ick tille, sagt der Berliner, und es spinnen längst schon nicht mehr nur die Römer. Flüchtlingskrise, Kulturkampf, Genderfragen, Geschlechterkrieg, Klimawandel, Kriege, Bürgerkriege und ausflippende Militärs, Religionen, die sich unversöhnlich gegenüberstehen, unbefriedigende Arbeitssituationen und Arbeitslosigkeit, soziale Kälte, staatliche Überwachung und ein zunehmend neuralgisches Verhältnis unzähliger Menschen zu Themen wie Fake News, Weltdeutung und Deutungshoheit in Wahrheitsfragen und nun noch Corona. Die Welt um uns herum bekommt zunehmend surrealistische Züge, und kaum noch einer findet sich zurecht. Der vorliegende Gedichtband von Patrick Rabe trägt dem Rechnung. Er ist ein Versuch, eine Sprache und eine Ausdrückbarkeit für das zu finden, was uns umgibt. Ein Versuch, unsere kulturellen Werte von Poesie, Philosophie und Musik wieder in unsere bewusste Gegenwart zu rücken und zu zeigen: Das ist das Fundament Europas, das Fundament menschlichen Zusammenlebens, nicht Kapitalismus, Hedonismus und Geld. Aus Sicht des Autors geht es zur Zeit um wesentlich mehr, als um eine unterschiedlich bewertete und eingeschätzte Grippewelle. Als Deutsche, Europäer, Weltbürger, Menschen. ringen wir momentan um eine neue, tragfähige Standortbestimmung. Das vorliegende Werk stellt sich dem mutig, radikal, poetisch, schockierend und provokativ.
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