Epistemologien des Flüchtigen
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Die Spuren einer Konjunktur des Flüchtigen um 1900 können zu den Anfängen einer experimentellen Bewegungsforschung zurückverfolgt werden, die sich im Schnittpunkt von Wissenschaften, Künsten, Medientechnologien und Alltagsleben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründet. Am Beispiel der Bewegungsformen des Gehens, Schreibens und Schwebens untersucht diese Studie, auf welche Weisen in künstlerischen und wissenschaftlichen Bewegungsexperimenten eine mediale wie epistemologische Bemeisterung des Augenblicks erprobt und ein Wissen von Bewegung generiert wird. Das Flüchtige stellt dabei eine Suchfigur dar, um jene Bereiche zu sondieren, in denen sich Wissenskonfigurationen im Zustand des Offenen und Ungefähren, des Provisorischen und Vorübergehenden befinden.
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