Entwicklung im Konflikt
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Jenseits eurozentrischer Perspektiven entfaltet der Autor eine transnationale Beziehungsgeschichte, die globale und lokale Dynamiken gleichermaßen in den Blick nimmt und insbesondere den Auswirkungen der Zusammenarbeit zwischen der EWG und dem Senegal nachgeht. Wie viele Liter Wasser benötigen Dakars Stadtbewohner pro Tag und Kopf? Welchen Preis sollen senegalesische Erdnussbauern erzielen? Diese und ähnliche Fragen wurden zum Gegenstand konfliktreicher Auseinandersetzungen in den Gremien der EWG in Brüssel. Den institutionellen Rahmen dafür bildete die Assoziierung des Senegal an die EWG, aus der eines ihrer aktivsten Politikfelder hervorging: die gemeinschaftliche Entwicklungspolitik. Die Studie verdeutlicht, dass die EWG im Vergleich zum französischen Spätkolonialismus zwar rasch vieles anders, aber mitnichten alles besser machte.
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