Entwicklung des Historismus und dessen Krise in der Moderne
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1, 0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Geschichte der Geschichtswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Terminus Geschichtswissenschaft und seine Begrifflichkeit zu erläutern ist eine Beschäftigung, welche sich nicht nur bedeutende Einführungswerke unterzogen haben, schlechthin betrifft jene Grundfrage nach Historie ihrem Wesen und Wirken betreffend zweifellos jeden Geschichtsstudenten in der Laufbahn seines Studiums.
Was ist Geschichte? Wie übten bedeutende Historiker Einfluss auf ihre Entstehung als Fach einer wissenschaftlichen Disziplin aus? Wie hat sie sich von ihrer Entwicklung in unserem alltägliches Leben konstituiert? Oder welchen Einfluss haben historische Ereignisse auf uns?
Fragen über Fragen, welche eine Vielzahl unterschiedlicher Antworten bergen.
Diese Arbeit soll nach einem einleitenden Grundsatzversuch über den Zweck der Geschichte und ihrem Gegenstand einen Überblick über die Entwicklung einer Historismus- Diskussion in Deutschland und ihren wichtigsten historischen und philosophischen Denker nachzeichnen, eine Diskussion, welche im Wesentlichen immer noch aktuelle Präsenz beanspruchen kann. Aufgrund der komplexen Sachverhalte der Thematik, der Quantität der verschiedenen philosophischen Ansätze und den engen Zusammenhängen zueinander, sollen lediglich die prägnantesten Eckpfeiler in Phasen und deren Entwicklungsgedanken erkenntlich gemacht werden um in einem akribischen Miteinander zu einem Konsens überleiten zu können, der jene Tragweite einer Problematik zu einer Synthese mit der heute aktuellen Historismus- Auseinandersetzung sichtbar macht. Der dabei zu verwendende Forschungsstand der Kritiken am Historismus in seiner Entstehung und Rechtfertigung im 19. und 20. Jahrhundert ist in Bezug auf seine philosophischen Ansätze zahlreich, jedoch werden die Lösungsansätze erst im Verlauf einer voranschreitenden Zeitperspektive erschließbar, eine Perspektive, die selbst die Kritiker des Historismus nicht in ihrem zukünftigem Verlauf und Ausmaß festlegen konnten. Somit werden de facto nach Rankes Abhandlung über die Verwissenschaftlichung der Geschichte die Entwicklungstendenzen eines Historismus nach den Modellen dreier der wichtigsten Hauptakteure behandelt um sie wie folgt einem aktuellen " Krisen- Managment" zu unterziehen, dem ein Lösungsvorschlag folgt.
Zweck der Geschichte
Befasst man sich mit den Grundsätzen der Geschichte selbst wird man rasch mit einem Topos konfrontiert, welcher nach einhelliger Meinung humanistischer und aufklärerischer Historiker maßgebend ist: Historia magistra vitae! ...
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