Enforcement im Zeichen der Rezession: Auswirkungen auf die Unabhängigkeit des Wirtschaftsprüfers
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1, 0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage werden immer neue Hiobsbotschaften über Finanzierungslücken, notwendige Abschreibungen und Widersprüche in den Bilanzen von Unternehmen und Banken bekannt. Der neutrale Beobachter wundert sich dabei, wie es zu solchen gravierenden Verfehlungen kommen konnte und stellt sich die Frage nach dem oder den Schuldigen. Ein Erklärungsansatz ist die Arbeit des Wirtschaftsprüfers. Dieser ist nach allgemeiner Ansicht für die Vermeidung der erwähnten Entwicklungen zuständig, da er überwacht, dass in den Bilanzen alle Geschäftsvorfälle vollständig abgebildet und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage korrekt wiedergegeben werden. Er ist der "öffentliche Garant" für eine normgerechte Rechnungslegung. Für ein mögliches, jedoch nur in wenigen Fällen auch offensichtliche Versagen des Prüfers gibt es eine Vielzahl von Gründen: Eventuell hat der Abschlussprüfer nicht mit ausreichender Sorgfalt geprüft, das Ausmaß der Fehler selbst nicht erkannt oder Tatsachen aufgrund persönlicher Verflechtungen zum Auftraggeber verschleiert. Der letzte Punkt prangert die oftmals fehlende Unabhängigkeit des Prüfers zum Mandanten, einem der entscheidenden Berufsgrundsätze und Eckpfeiler der Wirtschaftsprüfung an. Die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und Auswirkungen auf diese durch die Wirtschaftskrise sind Thema dieser Arbeit. Kapitel 2 befasst sich dazu mit einer allgemeinen Definition von "Unabhängigkeit". In Kapitel 3 werden die verschiedenen Regelungen zur Sicherung der Unabhängigkeit in Deutschland dargestellt. Darauf aufbauend geht Kapitel 4 näher auf unabhängigkeitsgefährdende Faktoren und denkbare Gegenmaßnahmen ein.
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