Empathie als Erfolgsindikator im Führungskontext
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1, 3, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Frage, welcher Zusammenhang zwischen Empathie und Führungserfolg besteht und inwiefern Empathie in Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen sogar als Erfolgsindikator im Führungskontext angesehen werden kann, wird im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit nachgegangen. Hierzu werden zunächst die Grundbegriffe Empathie, Führung und Führungserfolg definiert und die derzeitigen Rahmenbedingungen sowie die hieraus resultierenden Herausforderungen im Führungskontext beschrieben. Danach werden ausgewählte Führungstheorien dargestellt und aus theoretischer Perspektive daraufhin analysiert, inwieweit diese Empathie als expliziten oder impliziten Bestandteil berücksichtigen. Anschließend wird Empathie als Gegen-stand der empirischen Führungsforschung im Zusammenhang mit der Entstehung von Führung, mit Führungsverhalten und mit Führungseffektivität analysiert und die Ergebnisse hieraus im darauffolgenden Kapitel diskutiert. Im Fazit wird eine Zusammenfassung vorgenommen und ein Ausblick für zukünftige Forschung gegeben.
Führungskräfte sehen sich heute mit einer Vielzahl an Veränderungsprozessen konfrontiert und agieren in einem Kontext, der sich durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität charakterisiert. Durch die Digitalisierung kommt es zu grundlegenden Veränderungen von Geschäftsmodellen, Arbeitsprozessen und der Arbeitsgestaltung. Die zunehmende Globalisierung hat eine weitere Intensivierung des Wettbewerbs und eine höhere kulturelle Vielfalt in Organisationen zur Folge. Der demographische Wandel führt zu einem Mangel an qualifizierten Fachkräften und einer Veränderung der Altersstrukturen der Gesellschaften und durch Individualisierung und Wertewandel nimmt die Pluralität der Werte und Einstellungen der verschiedenen Mitarbeitergenerationen zu.
Im Führungskontext resultieren hieraus vielfältige Herausforderungen. Diese liegen unter anderem darin, Innovation, Veränderungsbereitschaft und Flexibilität zu fördern, mit kultureller Vielfalt und Altersdiversität umzugehen, individuelle Bedürfnisse der Mitarbeiter im Führungsverhalten zu berücksichtigen und deren Motivation und Bindung an die Organisation zu erhöhen sowie Vertrauen in der virtuellen, interdisziplinären und interkulturellen Zusammenarbeit aufzubauen.
Vor diesem Hintergrund verändern sich auch die Anforderungen und Erwartungen an Führungskräfte, sodass in Theorie und Praxis neben Fach- und Methodenkompetenzen vor allem personale und soziale Fähigkeiten für den zukünftigen Führungserfolg als relevant angesehen werden.
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