Emile Durkheim und der Selbstmord
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 6, Universität Luzern, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Erklären kann man nur, indem man vergleicht" schreibt
Emile Durkheim in seiner Studie über den Selbstmord (1983:
23) - eine Idee, die auch für meine Proseminar-Arbeit
gelten soll. Emil Durkheim vergleicht in seinem Werk "Der
Selbstmord" die Selbstmordraten von Katholiken,
Protestanten und Juden. Er geht dabei unter anderem relativ
differenziert auf die Situation in der Schweiz ein, in der
neben der sprachkulturellen und ethnischen Dimension auch
die religiöse exemplarisch abgebildet ist: In der
deutschsprachigen Schweiz leben Katholiken und
Protestanten, so dass ein Vergleich des suizidalen
Verhaltens innerhalb des deutschsprachigen Raumes möglich
wird. Emile Durkheim weist innerhalb der Schweiz sowie im
gesamteuropäischen Raum nach, dass die Protestanten eine
höhere Anfälligkeit auf Selbstmord haben als die
Katholiken, was er auf den weiter entwickelten
Individualismus im Protestantismus zurückführt. Durkheim
arbeitet empirisch, er wertet quantitative Daten aus und
interpretiert diese. Da er erstaunlich detaillierte, wenn
auch zeitlich nicht genau zugeordnete Selbstmorddaten der
Schweiz hat, will ich diese mit der näheren Gegenwart
vergleichen. Ich werde in einem ersten Schritt Emile
Durkheims Arbeit und im Spezifischen den Schweiz-Bezug
zusammenfassen. Ich werde dann Durkheims Daten mit jenen
vergleichen, die ich vom Bundesamt für Statistik
angefordert habe. Und ich werde die Korrelation zwischen
kantonalen Selbstmordraten und Konfessionen erarbeiten -
wie Emile Durkheim dies auch getan hat.
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