Eisenberger "Lokalgeschichte"
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Eisenberg, das sei die Stadt, die die meisten Kneipen hat!, verheißt der launige Eingangsvers eines bekannten Eisenberger Kneipenliedes. Tatsächlich kann die einstige Residenzstadt auf eine reiche gastronomische Tradition und ein florierendes Gastgewerbe zurückblicken. Bereits 1274 statteten die Thüringer Landgrafen die Stadt mit dem Brauprivileg aus, und 1498 ist mit der Ratskellerwirtschaft der erste Gasthof Eisenbergs urkundlich belegt. Zu den zunächst einfachen Ausspannen, Rast- und Logierhäusern kamen vor allem im 19. und 20. Jahrhundert zahlreiche Restaurants, Hotels, Cafés und Schankstuben hinzu. Bis heute erfreuen sich vor allem die traditionsreichen Ausflugslokale im Mühltal großer Beliebtheit bei Einheimischen wie Touristen. Aus den Beständen des Stadtarchivs und zahlreichen privaten Sammlungen haben Marcus Behnsen-Herbach, Ute Heyne und Ingeburg Lohrengel rund 220 Bilder ausgewählt. Damit bieten sie in diesem Band erstmals einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Gastlichkeit in Eisenberg von der Mitte des 17. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Kenntnisreich kommentiert, laden die einmaligen Bilder zu einem abwechslungsreichen Streifzug durch Eisenbergs "Lokalgeschichte", zum Erinnern und Wiederentdecken ein.
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