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Eisenbahnoberbau

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Grau, teurer Freund, ist aile Theorie, Und griin des Lebens goldner Baum. (Faust, Schiilerszene. ) Wenn man den Eisenbahnoberbau in seiner heutigen Form, Schienen auf Querschwellen im Schotter eingebettet, liegen sieht, dann erscheint alles so ein­ fach und selbstverstandlich, daB man meinen sonte, das Schaffen eines Oberbaues sei ein gutes biederes Handwerk und daB auch die Beschreibung des rein Hand­ werksmaBigen bald abgetan sein miiBte. Ein Vergleich mit einer Lokomotive, die dem Oberbau nahesteht, weil sie mit ihm zusammenarbeiten muB, mit ihren vielen Einzelteilen und ihrem ver­ wickelten Aufbau - denken wir nur an eine Elektrolokomotive -, oder mit einer machtigen, weit gespannten Briicke, die als "Trager" ein Gegenstiick der Schiene bildet, scheint die untergeordnete Bedeutung des Eisenbahnoberbaues besonders deutlich darzutun. DaB fUr den Entwurf einer Lokomotive oder einer solchen groBen Briicke viel "Wissen" geh6rt, leuchtet jedem ein - aber der Eisenbahn­ oberbau - ja kann man denn da iiberhaupt von einer Wissenschaft sprechen 1 Und doch ist es so. In dem einfachen. bescheidenen Oberbau, der unentwegt die schweren Lasten tragt, sich von den Lokomotiven und Wagen stoBen und hammern laBt und sie dabei sicher an ihr Ziel /uhrt, steckt eine gewaltige Geistes­ arbeit von mehreren Generationen, und nur wer die Entwicklung kennt, kann er­ messen, wieviel miihsame Forscherarbeit aufgewendet werden muBte, um zu dem einfachen Endergebnis zu kommen: zu unserem heutigen Gleis.
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Preis

108,00 CHF