Die Sprache in statu movendi. Sprachentwicklung zwischen Kontinuität und Wandel / Einführung - Nomination - Deixis
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Ein historisch-organologisches Sprachkonzept mit Betonung der kognitiven, expressiven und axiologischen Funktion als ontologischer Grundlage der menschlichen Sprache steht im Zentrum dieser Studie. Damit versteht sie sich als Gegenentwurf zu instrumentalistischen und intentionalistischen Sprachauffassungen, denn Werkzeugcharakter der Sprache und Arbitrarität des Sprachzeichens stehen nicht an der Wiege der Sprache, sondern entstehen sekundär im Ergebnis des umfassenden Funktionswandels, der auch den Wandel der ¿Sprachsubstanz¿ bedingt. Die Geschichte der Sprache wird so als Einheit von ursprünglicher Transparenz bei Nomination, Deixis und Kategorisierung und sich später herausbildender Idiosynkrasie in allen Sprachebenen gesehen.
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