Einen Sommer lang
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Einen Sommer lang dauert die Zeit, die Georg Hermann hier in diesem Roman in seinem besonderen Stil beschreibt. Geistreich und stimmungsvoll schmückt er sein Werk mit einer Wortkomposition, die unterhaltsamer kaum sein könnte.
Eine Berliner Witwe verbringt zusammen mit ihren beiden Töchtern einen lauschigen Sommer in Potsdam. Die Töchter Annchen und Hannchen sind beide schon verlobt - nur leider jeweils mit Herren von rundherum bestreitbaren Qualitäten...
Georg Hermann war jüdischer Herkunft und wurde von den Nationalsozialisten bedroht, seine Bücher wurden im Mai 1933 verbrannt. Anfang 1943 wurde er zur Ausreise nach Amsterdam gezwungen, zusammen mit seiner Tochter deportierte man ihn am 16. November 1943 nach Auschwitz, sein Todestag wird als der 19. November 1943 angegeben, der Tag seiner Ermordung.
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